Sachsen LB gerettet
13. Dezember 2007Anzeige
Die Zukunft der schwer angeschlagenen sächsischen Landebank ist vorerst gesichert. Nach einem zwölfstündigen Verhandlungsmarathon einigten sich Sachsen und Baden-Württemberg auf die Übernahme der Finanzrisiken, wie Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) am Donnerstag in Dresden erklärte. Sachsen übernimmt demnach beim Verkauf der Sachsen LB an die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) eine Bürgschaft von 2,75 Milliarden Euro - das ist ein Fünftel des Landeshauslhalts. Finanzexperten begrüßten die Übereinkunft. Derweil müssen auch in Nordrhein-Westfalen womöglich die Steuerzahler für Fehlspekulationen ihrer Landesbank aufkommen.