Südliches Afrika: Berichterstattung zur gefährdeten Biodiversität | Afrika | DW | 14.03.2014
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Afrika

Südliches Afrika: Berichterstattung zur gefährdeten Biodiversität

Der KAZA-Nationalpark setzt neue Maßstäbe für den Artenschutz. Mit umfassender Weiterbildung für Journalisten möchte die DW Akademie dazu beitragen, grenzüberschreitend für Biodiversität zu sensibilisieren.

Wildtiere im KAZA-Nationalpark - dem zweitgrößten Schutzgebiet der Welt (Foto: Thomas Macholz/WWF).

Wildtiere im KAZA-Nationalpark - dem zweitgrößten Schutzgebiet der Welt

Wie lässt sich die Akzeptanz für Artenschutz in der ländlichen Bevölkerung erhöhen? Dieser Frage werden Journalisten aus fünf südafrikanischen Ländern in einem gemeinsamen Projekt von DW Akademie und dem KAZA-Nationalpark nachgehen. In multi-disziplinären Workshops wird es um Themen wie Umwelt und ökologische Forschung, ländliche Entwicklung, Tourismus, nachhaltige Nutzung von Ressourcen, aber auch konfliktsensitiver Berichterstattung gehen.

Der Kavango-Zambesi-Transfrontier-Nationalpark, kurz KAZA, gehört zu den größten Schutzgebieten der Welt. Eröffnet 2012 erstreckt er sich über die Grenzregionen von Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe. KAZA setzt nicht nur ein wichtiges Zeichen für den Artenschutz, sondern schafft auch dringend notwendige Arbeitsplätze in der Region.

Grenzübergreifenden Dialog begleiten

From l. to r: Simon Munthali (KAZA Technical Advisor), Frederick Dipotso (KAZA Executive Director), Michael Tecklenburg (Head of DW Akademie's Africa division), Christopher Springate (Project Manager, DW Akademie), photo: Ralph Kadel.

V.l.n.r.: Simon Munthali (KAZA Technical Advisor), Frederick Dipotso (KAZA Executive Director), Michael Tecklenburg (Leiter Bereich Afrika der DW Akademie), Christopher Springate (Projectmanager der DW Akademie).

Dennoch mangelt es bislang an Akzeptanz in der Bevölkerung. Insbesondere Kleinbauern fürchten Übergriffe von Wildtieren auf den Viehbestand. Um das Verständnis für den Nationalpark in der Bevölkerung zu erhöhen und um unbegründete Ängste zu überwinden, braucht es einen grenzübergreifenden Dialog.
Diesen Dialog könnten Medien begleiten und unterstützen, so Michael Tecklenburg, Leiter des Bereiches Afrika der DW Akademie. "Wir wollen mit diesem Projekt Journalisten für das Thema Artenschutz in seinen vielfältigen Facetten sensibilisieren und sie in ihrem journalistischen Handwerk stärken. Bessere Berichterstattung kommt nicht zuletzt der gesamten lokalen Bevölkerung zugute", so Tecklenburg.

Die DW Akademie und das KAZA-Generalsekretariat haben am Rande der weltgrößten Tourismusmesse ITB in Berlin mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung ihr gemeinsames Vorhaben bekräftigt. Die ersten grenzübergreifenden Workshops zur professionellen Berichterstattung über Biodiversität werden im Herbst 2014 starten.

Gefördert wird das Projekt durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

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  • Datum 14.03.2014
  • Autorin/Autor Barbara Gruber
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  • Permalink https://p.dw.com/p/1BPzA
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