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Südkorea strafft Geldpolitik

10. März 2011
https://p.dw.com/p/R7qu

Die südkoreanische Zentralbank hat ihren Leitzins auf drei Prozent angehoben. Zugleich signalisierte die Notenbank am Donnerstag (10.03.2011), bei der weiteren Straffung ihrer Geldpolitik behutsam vorzugehen. Dabei werde man sich auch durch die wachsende Inflation nicht beirren lassen, kündigte Zentralbank-Chef Kim Choong Soo an. Die Preissteigerung werde bald ihren Höhepunkt erreichen und im Verlauf des Jahres wieder nachlassen. Der moderate Kurs der Zentralbank werde dabei helfen, die Preiserwartungen im Zaum zu halten. Viele asiatische Schwellenländer kämpfen mit einer wachsenden Inflation durch Preisaufschläge bei Lebensmitteln und Energie. Zuletzt haben auch Vietnam und Thailand ihre Zinsen erhöht. Neuseeland senkte unterdessen die Zinsen, um der Wirtschaft mit billigeren Krediten nach dem schweren Erdbeben wieder auf die Beine zu helfen.