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Südafrika: Rettung für das Königreich der Pflanzen

17. Februar 2015

Die Cape Floristic Region ist eine der artenreichsten Pflanzengemeinschaften der Welt. Rund 7000 Arten kommen nur hier vor. Seit zehn Jahren ist das etwa 90 000 km² große Gebiet UNESCO Weltkulturerbe. Dennoch gefährden Brände, Landwirtschaft, wachsende Städte und Straßenbau, aber auch Wilderei und illegaler Holzeinschlag die Landschaft.

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Seit vielen Jahren kämpfen nichtstaatliche Organisationen aber auch die südafrikanische Regierung für den Erhalt des "Cape Floral Kingdom", wie es auch genannt wird. Mit an vorderster Front: der Schäferhund Brin, der einzige Conservation Detection Dog Südafrikas. Seine Aufgabe ist es, die extrem vom Aussterben bedrohte "geometric tortoise" (Geometrische Landschildkröte) aufzuspüren, um sie zu retten. Sie kommt nur hier vor. Brin arbeitet für CapeNature. Die Organisation versucht unter anderem auch Farmer mit ins Boot zu holen, damit diese Teile ihres Landes nicht mehr nutzen oder wieder renaturieren. Dafür gibt es das "biodiversity Stewardship" in dem sich die Farmer vertraglich zu Schutzmaßnahmen verpflichten. Darüber hinaus spielt Feuermanagement eine wichtige Rolle. Es muss regelmäßig brennen damit viele Pflanzen keimen können. Brennt es jedoch zu oft, wird der Bewuchs zerstört - und es brennt leider viel zu oft.

Autor: Jürgen Schneider