RWE-DEA geht wohl nach Russland
22. August 2014Die Bundesregierung hat dem Verkauf der Öl- und Gas-Fördertochter DEA des Konzerns RWE an den russischen Oligarchen Michail Fridman zugestimmt. Damit hat das Vorhaben eine wichtige politische Hürde genommen.
Der hochverschuldete Versorger RWE will durch den Verkauf seine Schulden von mehr als 31 Milliarden Euro auf 26 Milliarden reduzieren. Der Deal hat einen Gesamtwert von fünf Milliarden.
Zustimmung trotz Sanktionen
Das Geschäft galt wegen der Ukraine-Krise als unsicher, da die Bundesregierung nach dem Außenwirtschaftsgesetz ein Mitspracherecht bei solchen Transaktionen hat.
Auch die EU-Kommission hatte den Verkauf von DEA bereits im Juli aus wettbewerbsrechtlicher Sicht genehmigt. Weitere Behörden im Ausland müssen aber noch zustimmen.
js/sti (rtr)