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Russland will als Erster IWF Schuldscheine kaufen

28. Mai 2009
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Russland will bis zu zehn Milliarden Dollar in die neuen Schuldscheine des Internationalen Währungsfonds (IWF) investieren, teilte IWF-Direktor Dominique Strauss-Kahn am Mittwoch in Washington mit. Der IWF arbeitet an der erstmaligen Ausgabe eigener Schuldverschreibungen. Als mögliche Käufer gelten besonders die aufsteigenden Wirtschaftsnationen wie Russland, Brasilien, Indien oder China.

Der IWF überwacht als UN-Sonderorganisation das internationale Währungssystem. Gerät einer der 185 Mitgliedstaaten in Zahlungsschwierigkeiten, kann er beim IWF finanzielle Hilfe beantragen. Infolge der Finanzkrise hatten mehrere Länder den IWF um Hilfe gebeten. Um der Finanzinstitution dabei mehr Handlungsspielraum zu verschaffen, hatten die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G-20) auf ihrem Gipfel im April in London beschlossen, den IWF mit zusätzlichen Mitteln in Höhe von 500 Milliarden Dollar zu stärken.