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Rund um den Ammersee

Wer in München ist und einen Ausflug ans Wasser machen will, hat die Qual der Wahl: Um die Großstadt herum liegen viele Seen, einer schöner als der andere. Der Ammersee ist einer davon.

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Bild: presse

Der Ammersee ist vielleicht nicht ganz so bekannt wie der Starnberger See, mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten steht er dem benachbarten Gewässer in Sachen Attraktivität aber in nichts nach. Ruhesuchende finden Entspannung frühmorgens bei einer Angelpartie. Dann beißen Renken und Rotaugen am besten. Atemberaubend ist am Ammersee der Blick auf die Berge, die aussehen, als wären sie zum Greifen nahe.

Kunst und Bier

Raddampfer Herrsching
Ein Raddampfer der Bayerischen Seenschifffahrt am Hafen von Herrsching am AmmerseeBild: AP

Große Anziehungskraft übte der See auch auf eine Vielzahl von Künstlern aus, die hier lebten und wirkten. Manche von ihnen blieben sogar für immer, wie der Komponist Carl Orff. Oberhalb des Ammersees, im Kloster Andechs, hat er seine letzte Ruhestätte gefunden. Die malerische Klosteranlage gilt als eine der bedeutendsten Wallfahrtsstätten unseres Landes. Auch die jahrhundertealte mönchische Tradition des Bierbrauens hat bis heute überlebt und das "Andechser Dunkel" schon so manchen Durst gelöscht.

Spuren der Zeit

Am Westufer des Ammersees findet man kunstvolle Spuren aus neuerer Zeit. Anfang des 20. Jahrhunderts entstand in Holzhausen eine Künstlerkolonie. Um das Münchener Ehepaar Gasteiger bildete sich ein "Worpswede des Südens". Heute erhält man in der alten Villa Einblicke in das Leben und Werk der Gasteigers.