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Ruf nach Devisenmarktintervention wird lauter

2. Januar 2004
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Angesichts der anhaltenden Euro-Aufwertung haben erstmals führende Devisenexperten die Europäische Zentralbank (EZB) zu Dollar-Stützungskäufen aufgefordert. Wegen der labilen gesamtwirtschaftlichen Situation solle die EZB am Devisenmarkt intervenieren, sagte der Würzburger Wirtschaftsprofessor Peter Bofinger der Financial Times Deutschland. Wenn sich der Euro nun schnell der Marke von 1,30 Dollar nähere, solle die EZB Dollar kaufen, sagte auch der Europa-Chefvolkswirt von Morgan Stanley, Joachim Fels. Am Mittwoch hatte der Euro erstmals kurzzeitig die Schwelle von 1,26 Dollar überschritten. Ökonomen gilt eine übereilte Euro-Aufwertung als Risiko für den sich abzeichnenden wirtschaftlichen Aufschwung.