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Rousseaus Dschungel-Träume

7. Juli 2006

In Den Haag sind zahlreiche Bilder von Rembrandt zu bewundern. Die "National Gallery of Art" zeigt in Washington die Dschungel-Bilder, die in Henri Rousseaus Phantasie entstanden.

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"Sommer mit Rembrandt" in Den Haag

Ausstellungstipps 07.07.2006 Sommer mit Rembrandt
Lobgesang des Simeon von Rembrandt(1631)Bild: Mauritshuis, Den Haag

In Den Haag hat "ein Sommer mit Rembrandt" begonnen. Unter diesem Titel zeigt das Museum Mauritshuis bis zum 18. September seinen gesamten Bestand an Rembrandt-Werken. Einige davon sind eigens für diese Schau gerade erst restauriert worden. So die "Lobpreisung Simeons", die Rembrandt 1631 kurz vor dem Umzug von seiner Geburtsstadt Leiden nach Amsterdam malte. Zu sehen ist auch das berühmte und restaurierte Selbstporträt aus Rembrandts Todesjahr 1669. Dieses hatte der Maler mit einer schwarz gemalten Umrandung versehen, die aber vom Rahmen verdeckt wurde. Für die Ausstellung hat das Bild einen provisorischen Rahmen erhalten, um Rembrandts Technik deutlich zu machen. Auf Texttafeln werden die Restaurierungsarbeiten erläutert.

An Werktagen 10:00 bis 17:00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen 11:00 bis 17:00 Uhr, ab 1.September montags geschlossen.

Rousseaus Dschungel-Bilder in Washington

Ausstellungstipps 07.07.2006 Sommer mit Rembrandt
Rembrandts Selbstporträt von 1669Bild: Mauritshuis, The Hague

Die "National Gallery of Art" in Washington zeigt vom 16. Juli an eine Auswahl der Dschungel-Bilder des französischen Malers Henri Rousseau. Es werde die größte amerikanische Retrospektive auf den Maler seit 20 Jahren, kündigte die Galerie an. Zu sehen sind bis zum 15. Oktober unter anderem die Bilder "Der Traum" und "Tropischer Wald mit Affen". Außerdem wird das Museum Porträts, Landschaften und allegorische Bilder des Malers ausstellen. Rousseau (1844-1910) zählt zu den Wegbereitern des Surrealismus. In Paris pflegte er Umgang mit Künstlern wie Picasso, Gauguin und Degas. Die Dschungel-Bilder gehen vollständig auf seine Fantasie zurück; Rousseau hat Frankreich nie verlassen.

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10 bis 17 Uhr, Sonntag 11:00 bis 18:00 Uhr

Kutlug Atamans Kunstschiff vor Anker in Wien

Ausstellungstipps 07.07.2006 Kutlug Atamans Kunstschiff in Wien
Kutlug Atamans KunstschiffBild: Marius Hansen / TBA21

Zwei Monate lang war er auf der Donau unterwegs, nun ist der Kunst-Frachter des türkischen Künstlers Kutlug Ataman in Wien vor Anker gegangen. An Bord waren die 40 Teile seiner Video-Installation «KÜBA», in der Ataman die Bewohner des gleichnamigen Istanbuler Slumviertels porträtiert. Zudem brachte das Schiff im Auftrag der Sammlerin Francesca von Habsburg weitere Projekte zur Ausstellung nach Wien, die Ataman auf seiner Donau-Reise stromaufwärts initiiert hatte. "KÜBA" sowie die Werke weiterer Künstler wie des serbischen Filmemachers Zelimir Zilnik oder der kroatischen Künstlerin Renata Poljak sind bis 9. September im Nestroyhof in Wien zu sehen.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 12:00 bis 18:00 Uhr

Vom Symbolismus zum Expressionismus - Willumsens Werke in Paris

Ausstellungstipps 07.07.2006 J.F. Willumsen in Paris
"Kinder beim Baden am Strand von Skagen" von J.F. WillumsenBild: AP

Das Pariser Musée d'Orsay zeigt die Ausstellung "Vom Symbolismus zum Expressionismus. Willumsen, ein dänischer Künstler". Mit rund 100 Werken, darunter Ölgemälde, Stiche und Fotografien, zeigt das Museum die Entwicklung eines Künstlers (1863-1958), dessen Malerei zunächst vom Naturalismus und später vom Symbolismus und Expressionismus beeinflusst war. Jens Ferdinand Willumsen wurde in Kopenhagen geboren, verbrachte jedoch den Großteil seines künstlerischen Lebens in Frankreich. Die Ausstellung dauert bis zum 17. September.

Öffnungszeiten: Täglich außer Montag 9:30 Uhr bis 18:00Uhr, Donnerstag 9.30 Uhr bis 21.45 Uhr