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Rote Zahlen bei Bertelsmann

23. März 2010
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Gesunkene Werbeeinnahmen und hohen Sonderbelastungen haben Europas größten Medienkonzern Bertelsmann im abgelaufenen Geschäftsjahr in die roten Zahlen rutschen lassen. Nach Abzug der Gewinnanteile von Minderheitsaktionären, etwa beim Fernsehgeschäft, blieb dem Konzern ein Minus von 82 Millionen Euro, teilte Bertelsmann am Dienstag mit. 2008 wurde noch ein Gewinn von 142 Millionen Euro erzielt. Vor allem Wertberichtigungen auf einige Sender der Fernsehtochter RTL Group, das Druckgeschäft sowie die Kosten für ein massives Sparprogramm - mit dem die Ausgaben um eine Milliarde Euro gesenkt wurden - belasteten das Ergebnis. Der Umsatz schrumpfte im abgelaufenen Jahr um fünf Prozent auf rund 15 Milliarden Euro. Für 2010 zeigte sich Bertelsmann aber optimistisch, ein Konzerngewinn von 400 Millionen Euro sei möglich.