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Rosberg holt Pole-Position

14. November 2015

Zum fünften Mal in Serie erobert Mercedes-Pilot Nico Rosberg Startplatz eins. Er lässt in Sao Paulo nicht nur Weltmeister Lewis Hamilton hinter sich, sondern auch seinen größten Rivalen im Kampf um Platz zwei.

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Nico Rosberg im Silberpfeil beim Qualifying in Sao Paulo. Foto: Getty Images
Nico Rosberg im Silberpfeil beim Qualifying in Sao PauloBild: Getty Images/D. Istitene

Nico Rosberg hat seine eindrucksvolle Qualifying-Serie ausgebaut und greift schon im vorletzten Formel-1-Rennen der Saison nach der Vizeweltmeisterschaft. Der Mercedes-Pilot sicherte sich in Sao Paulo zum fünften Mal in Folge die Pole Position und kann beim Großen Preis von Brasilien Rang zwei der WM-Wertung perfekt machen. Rivale Sebastian Vettel musste sich im Ferrari mit Position drei zufriedengeben. Zweiter hinter Rosberg mit 78 Tausendstelsekunden Rückstand wurde sein Silberpfeil-Teamrivale Lewis Hamilton, der bereits als Weltmeister feststeht.

"Das ist die beste Ausgangslage für das Rennen", sagte Rosberg. "Aber Ich werde natürlich ein Auge auf die Autos in Rot haben." Auch Ferrari-Pilot Vettel war alles in allem zufrieden. "Mehr war nicht drin", meinte der viermalige Weltmeister, der in der Gesamtwertung vor dem vorletzten Saisonrennen einen Rückstand von 21 Punkten auf Rosberg hat. Gewinnt der Mercedes-Pilot in Sao Paulo, ist ihm der zweite Gesamtrang beim Finale in Abu Dhabi (29. November) nicht mehr zu nehmen.

Nico Hülkenberg fuhr beim Qualifying im Force India auf einen starken sechsten Platz und wird wegen einer Strafe gegen den vor ihm platzierten Williams-Fahrer Valtteri Bottas aus Finnland am Sonntag sogar von Position fünf aus stehen.

Auch über dem Fahrerlager in Sao Paulo lag der Schatten der Anschläge von Paris. Keine 24 Stunden nach den schockierenden Ereignissen in Frankreichs Hauptstadt zeigten sich nicht nur der französische Hersteller Renault und Piloten wie Romain Grosjean bestürzt über die Nachrichten aus der Heimat. Nahezu alle Teams und Fahrer drückten ihr Mitgefühl aus, sportliche Themen rückten vorerst in den Hintergrund. "Wir leben in einer bösen Welt mit bösen Menschen", sagte Formel-1-Chef Bernie Ecclestone.

sn (sid, dpa)