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Romney zementiert seinen Favoritenstatus

21. März 2012

Der Multimillionär Mitt Romney hat auch die Vorwahlen im US-Bundesstaat Illinois gewonnen. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner.

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Mitt Romney beim Wahlkampf in Illinois (Foto: DAPD)
Bild: AP

Nach Auszählung der meisten Stimmen kommt Romney im Heimatstaat von US-Präsident Barack Obama nach Angaben mehrerer Fernsehsender auf 47 Prozent der Stimmen. Damit setzte er sich klar gegen seinen härtesten Konkurrenten, Rick Santorum, durch, der auf 35 Prozent kam. Abgeschlagen wurden der radikalliberale Kongressabgeordnete Ron Paul mit neun und der ehemalige Parlamentspräsident Newt Gingrich mit acht Prozent.

Der wichtige Erfolg hilft Romney seinen Favoritenstatus im Rennen um die Kandidatur zu festigen. Um beim Nominierungsparteitag der Republikaner Ende August in Florida als Gegenkandidat von Obama aufgestellt zu werden, benötigt er 1144 Delegiertenstimmen. Nach CNN-Berechnungen bringt der Ex-Gouverneur von Massachusetts derzeit 506 Delegierte sicher hinter sich, der ultrakonservative Santorum nur 237.

Romney auf Kandidatenkurs

Romney bejubelt sein Abschneiden als "außerordentlichen Erfolg". In seiner Rede machte er klar, dass er sich bereits in der Rolle des Obama-Herausforderers sieht. Er habe 25 Jahre lang in der Wirtschaft gearbeitet und dabei sehr viel über die Schaffung von Arbeitsplätzen gelernt, während Obama als "Professor für Verfassungsrecht" keine Erfahrung damit gemacht habe.

USA: Santorum punktet in Alabama und Mississippi

Romneys Rivale Santorum warnte dagegen davor, den Geschäftsmann zum Kandidaten zu machen. "Wir brauchen keinen Manager, wir brauchen jemanden, der den Regierungsapparat an den Wurzeln packt. Wir brauchen jemandem, dem man vertrauen kann."

Experten zufolge verliert Santorum nach den beiden Niederlagen in Illinois und dem US-Territorium Puerto Rico langsam den Anschluss. Es wird allerdings noch mindestens bis zum Juli dauern, bis das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur endgültig entschieden ist. Bisher betonen alle Bewerber, keinesfalls aufgeben zu wollen.

gmf/uh (dpa, afp, dapd, rtr)