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Romney gewinnt Präsidentenvorwahl in Puerto Rico

19. März 2012

Im Rennen um die Präsidentschaftskadidatur der US-Republikaner hat Favorit Mitt Romney nach den jüngsten Niederlagen wieder einen Sieg errungen. Der Multimillionär gewann in Puerto Rico.

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Mitt Romney bei einem Wahlkampfauftritt in Puerto Rico (Foto: dapd)
Bild: dapd

Der frühere Gouverneur des US-Bundesstaates Massachusetts liegt nach Auszählung von rund zwei Drittel der Stimmen mit 83 Prozent uneinholbar vorne. Sein im Kandidatenrennen schärfster Konkurrent, der ehemalige Senator von Pennsylvania, Rick Santorum, kommt nur auf acht Prozent. Noch dahinter rangieren die Bewerber Newt Gingrich und Ron Paul. In der vergangenen Woche hatte der erzkonservative Santorum die Vorwahlen in den Südstaaten Alabama und Mississippi für sich entschieden.

Santorum verärgert Puerto Ricaner

Im Wahlkampf auf der Insel wurde Romney vom republikanischen Gouverneur Puerto Ricos, Luis Fortuño, unterstützt. Eines der Hauptthemen war der künftige Status des US-Territoriums. Die Bevölkerung soll im November in einem Referendum entscheiden, ob Puerto Rico zum 51. US-Bundestaat werden soll. Romney unterstützt dies. Santorum hatte die spanisch-sprechenden Puerto Ricaner mit der Forderung verärgert, sie müssten Englisch zu ihrer offiziellen Sprache machen. Bislang hat die Insel in der Karibik den Status eines US-Außengebietes.

Schon mehr als 500 Delegierte für Romney

Mit diesem Sieg holte Romney alle 20 Delegierten Puerto Ricos für den Parteitag der Republikaner im August, auf dem der Präsidentschaftskandidat nominiert werden soll. Nach einer Zählung der US-Nachrichtenagentur AP kann Romney bislang auf 521 Delegierte zählen. Santorum kommt auf 253, der frühere Präsident des Repräsentantenhauses Gingrich liegt bei 136 Delegierten, der texanische Abgeordnete Paul bei 50. Um nominiert zu werden, muss ein Kandidat über mindestens 1144 Delegierte verfügen.

Der republikanische Vorwahlmarathon geht am Dienstag in Illinois und am Samstag in Lousiana weiter. Bei den US-Demokraten gibt es keine Vorwahlen, da Präsident Barack Obamas Kandidatur für ein zweite Amtszeit unangefochten ist. Die Präsidentenwahl in den USA findet am 6. November statt.

wl/as (dpa,dapd,rtr,afp)