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Romano Prodi: Entwurf der EU-Verfassung erfordert Änderungen

Präsident der EU-Kommission im Interview mit DW-RADIO

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Der Präsident der EU-Kommission, Romano Prodi, hat sich für Änderungen des EU-Verfassungsentwurfs ausgesprochen. In einem Interview mit dem Englischen Programm von DW-RADIO sagte Prodi, das Konzept eines "rotierenden EU-Präsidenten bedarf einer genaueren Definition". Jeder der Mitgliedsstaaten solle "zumindest in der Anfangsphase nach der EU-Erweiterung auf 25 Mitglieder einen Kommissar in Brüssel stellen". Eine solche Empfehlung könnte angenommen werden. EU-Konventspräsident Valéry Giscard d’Estaing hatte den Entwurf am Mittwoch in Straßburg verteidigt und vor möglichen Änderungen gewarnt.

Prodi würdigte gegenüber DW-RADIO ausdrücklich die Arbeit des ehemaligen französischen Staatspräsidenten. Die Verabschiedung eines überarbeiteten Entwurfs ist Prodi zufolge nur einstimmig möglich. Sollte sich die EU nicht darauf verständigen, müsste die Union "mit dem alten Regelwerk weitermachen", so Prodi im deutschen Auslandsrundfunk.

4. September 2003
176/03

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