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Riskante Zinswende (27.08.2015)

27. August 2015

Die Anhebung der Leitzinsen in den USA – Gefahr für die Schwellenländer +++ Spaniens Wirtschaft kämpft sich weiter aus der Krise +++ US-Amerikaner lieben wieder richtig große Autos

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US-Notenbank in Washington DC
Bild: AFP/Getty Images/K. Bleier

Die Anhebung der Leitzinsen in den USA

Auch an Tag drei nach dem chinesischen Börsenbeben sind die Erschütterungen an den Finanzmärkten noch immer spürbar. Die Anleger schielen derweil aber schon wieder auf ein anderes Ereignis: nämlich auf die geplante Erhöhung der Zinsen in den USA. Heute wurde bekannt, dass die US-Wirtschaft im zweiten Quartal überraschend stark gewachsen ist - ein Zeichen dafür, dass die Notenbank vielleicht doch schon im September den Leitzins anheben wird. Doch vor allem aus den Schwellenländern kommen Warnungen. Denn seit die Notenbank ihren Schritt vor drei Monaten angekündigt hat, haben Investoren bereits viel Kapital aus Ländern wie Russland, Brasilien oder der Türkei abgezogen

ESM-Chef Regling in Berlin

Griechenland bekommt ein neues Hilfsprogramm in Höhe von 86 Milliarden Euro - soviel ist sicher. Wie dieses Programm aber genau finanziert wird, ist noch nicht abschließend geklärt. Der Internationale Währungsfonds würde sich beteiligen, fordert aber einen Teilerlass der griechischen Schulden. Heute war Klaus Regling, der Chef des Europäischen Rettungsfonds ESM in Berlin zu Gast und hat über seine Vision zur Wiederauferstehung Griechenlands gesprochen.

Spaniens kleine Schritte

Spanien galt nach dem Platzen der Immobilienblase lange als eines der Sorgenkinder Europas. Die Banken mussten gestützt werden. Die Arbeitslosigkeit schnellte in die Höhe, die Investitionen gingen steil bergab. Schaut man auf die aktuellsten Zahlen, so kämpft sich das Land langsam aus der Krise, und auch der Ausblick ist positiv.

We love it big

Es gab eine Zeit, da dachte man, der amerikanische Traum vom großen, benzinhungrigen Jeep habe sich neuen Realitäten angepasst: Elektroautos, Hybride und vor allem Kleinwagen fanden zum ersten Mal Absatz in den PS-verwöhnten USA . Doch nun liegt der Ölpreis seit längerem auf einem Tief. Zeit für viele Menschen, den amerikanischen Traum an altgewohnte Größenordnungen anzupassen.

Technik: Klaudia Rak

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin