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Rihanna verschenkt ihr neues Album

28. Januar 2016

Kaum war es draußen, war es schon im Netz: Rihannas neues Album "Anti" ist das erste seit vier Jahren - und so heiß begehrt, dass Rihanna es ihren Fans schenkt.

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Großbritannien Konzert von Rihanna
Bild: picture-alliance/newscom/J Adams/Landmark Media

Die US-Popsängerin hat ihr neues Album "Anti" auf der Musikplattform "Tidal" in der Nacht zum Donnerstag zum kostenlosen Download bereitgestellt. Flucht nach vorne - denn kurz zuvor wurde das Album bereits geleakt. Nun ist es für jeden offiziell als Stream oder Download zu haben - eine kleine Kostprobe gab es wenige Stunden vorher schon auf iTunes. Die Single "Work" (zusammen mit Rapper Drake) ist, kaum, dass sie veröffentlicht wurde, Nummer Eins in den iTunes-Charts geworden, bald wird sie auch in den anderen Hitlisten ganz oben stehen.

Eine Woche lang wird "Anti" exklusiv auf Tidal zu haben sein - Rihanna leistet sich das locker. Erstens ist sie Teilhaberin der Plattform, deren Gründer ihr Freund und Superstar JayZ ist, zweitens hat sie gerade einen millionenschweren Deal mit der Firma Samsung gemacht, die nicht nur das Album sondern auch die bevorstehende Tour sponsert. Im Juli und August wird Rihanna auch in Deutschland Konzerte geben.

Monatelang ließ Rihanna die Popwelt über das neue Werk spekulieren. Das macht sich in der Branche inzwischen ganz gut. Beyoncé hat es mit ihrem letzten Album ähnlich gehalten.

Schönheit mit Geschäftssinn

Erst kürzlich wurde die Popqueen zur erfolgreichsten Sängerin aller Zeiten in Deutschland gekürt. Die Musikmarktforscher von Media Control erstellen regelmäßig solche Listen anhand der Verkaufscharts der letzten 40 Jahre. Dabei hat Rihanna selbst die in Deutschland so erfolgsverwöhnte Helene Fischer oder Dauerbrenner wie Madonna auf die Plätze verwiesen.

Kein Wunder. Die 27-Jährige hat sich in den letzten zehn Jahren vom karibischen Popsternchen mit Quäk-Stimme zum Pop-Superstar hochgearbeitet. Trotz ihrer nicht ganz perfekten Stimme zieht sie locker an Adele vorbei. Extravaganz wie Lady Gaga hat sie auch nicht nötig. Mit einem gesunden Maß an Offenheit, Sex-Appeal und vor allem mit Songs in bester R&B-Qualität macht sie seit zehn Jahren einen konstant guten Job - ohne Peaks und ohne Abstürze. Ihre Bilanz bisher: Acht Alben, acht Grammys, 32 Millionen Instagram-Follower und 55 Millionen Twitter-Follower. Jahresverdienst 2015 laut Forbes-Liste: 26 Millionen Dollar. Damit steht sie auf Platz Zehn der bestverdienenden Musikerinnen.

sw/rey (dpa/forbes)