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Rick Santorum wirft das Handtuch

10. April 2012

In den USA ist der erzkonservative Politiker Rick Santorum aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner ausgestiegen. Der 53-Jährige galt als schärfster Rivale von Favorit Mitt Romney.

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Rick Santorum vor US-Flagge (Foto: dapd)
Bild: dapd

Santorum erklärte bei einer Pressekonferenz in Gettysburg in seinem Heimatstaat Pennsylvania, seine Wahlkampagne sei vorbei. Damit dürfte dem Favoriten Mitt Romney die Nominierung zum republikanischen Präsidentschaftskandidaten bei den Wahlen im November kaum mehr zu nehmen sein.

Andere Kandidaten fast chancenlos

Um auf dem Nominierungsparteitag der Republikaner Ende August zum Herausforderer von Präsident Barack Obama gekürt zu werden, muss ein Bewerber bei den Vorwahlen in den Bundesstaaten mindestens 1144 Delegierte gewinnen. Romney konnte bislang mehr als 625 Wahlmännerstimmen sammeln, Santorum nicht einmal die Hälfte.

Abgeschlagen sind der ehemalige Vorsitzende des Repräsentantenhauses Newt Gingrich und der texanische Kongressabgeordnete Ron Paul. Beide haben immer wieder erklärt, bis zum Ende des Nominierungsprozesses im Rennen bleiben zu wollen.

Sorge um kranke Tochter

Santorum hatte sich bereits in den vergangenen Tagen aus dem Rampenlicht zurückgezogen, um sich um seine kranke, dreijährige Tochter Bella zu kümmern. Das Mädchen leidet an einer Behinderung und geriet wegen der Symptome immer wieder in Lebensgefahr.

gri/wl (afp, dpa, rtr)