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Richard Barth - Chancengleichheit für Alle

9. Dezember 2014

Schon früh ärgerte es ihn, dass Kinder aus einkommensschwachen Familien in den USA kaum eine Chance auf eine gute Schulausbildung haben, ganz zu schweigen von einem Uni-Abschluss. Seit neun Jahren ist Richard Barth jetzt Präsident der KIPP-Stiftung und in dieser Zeit hat er die Anzahl der Kipp-Schulen mehr als verdreifacht.

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Heute gehen 60.000 Kinder auf 162 Schulen, keiner muss ein Aufnahmeverfahren über sich ergehen lassen. Ein Los entscheidet, ob sie auf einer der Schulen einen Platz bekommen. Fast alle Schüler kommen aus einem afro- oder hispano-amerikanischen Haushalt, fast alle von ihnen schaffen es aufs College. Das erreichen sonst nur 8-10 Prozent aus den unteren Einkommensschichten. Barths Rezept für gute Noten ist simpel: gute und vor allem motivierte Lehrer. Die KIPP-Stiftung bekommt staatliche Zuschüsse - so wie andere private Schulträger in den USA auch. Aber sie ist auch auf Spenden angewiesen. Sie zu sichern ist ein essentieller Teil seiner Arbeit. Von der Schwab Foundation ist Richard Barth zu einem der Sozialunternehmer des Jahres 2014 ausgezeichnet worden.