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Reus verlängert in Dortmund

Tobias Oelmaier (sid, dpa)10. Februar 2015

Das monatelange Spekulieren hat ein Ende. Nationalspieler Marco Reus verlängert überraschend seinen Vertrag bei Borussia Dortmund bis 2019. Dabei hatten andere große Klubs ebenfalls Interesse.

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Bundesliga Freiburg vs Dortmund 07.02.2015 Reus
Bild: M. Kienzler/Bongarts/Getty Images

Der deutsche Fußball-Nationalspieler Marco Reus hat seinen Vertrag bei Borussia Dortmund vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2019 verlängert. Wie der börsennotierte Club am Dienstag (10.02.2014) mitteilte, enthält der Kontrakt keine Ausstiegsklausel.

"Hi Leute, ich freue mich euch mitteilen zu können, dass ich meinen Vertrag bis 2019 verlängert habe", twitterte Reus. Der 25-Jährige war auch aufgrund seiner Ausstiegsklausel für 25 Millionen Euro von mehreren Topklubs aus ganz Europa umworben worden. Verschiedenen Medienberichten zufolge gehörten dazu der FC Bayern München, Real Madrid, der FC Barcelona und der FC Chelsea. Am Ende aber entschied sich Reus für seinen Stammverein.

"Marco kann in Dortmund eine Ära prägen, so wie es vor ihm Uwe Seeler in Hamburg oder Steven Gerrard in Liverpool getan hat", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke: "Dass sich Marco inmitten einer sportlichen Krise für den BVB entschieden hat, zeigt ein Höchstmaß an Identifikation, auf das wir sehr stolz sind."

Meine Heimat, mein Verein

Reus selbst erklärte, er sei "sehr glücklich mit meiner Entscheidung für den BVB. Dortmund ist meine Heimatstadt und die Borussia einfach mein Verein". Er freue sich "auf eine erfolgreiche Zukunft" mit dem aktuell in den Tabellenkeller abgestürzten Vize-Meister. BVB-Manager Michael Zorc betonte, Reus "hätte zu fast jedem Topklub auf der Welt wechseln können. Durch seine Entscheidung hat er gezeigt, dass sein Herz für seine Heimatstadt und für seinen Heimatverein schlägt. Er ist ein ganz wichtiger Baustein für Borussia Dortmunds sportliche Zukunft."

Mitentscheidend für den Verbleib bei der Borussia könnten die Schicksale anderer ehemaliger Dortmunder Spieler gewesen sein, die ihr Wohl in der Ferne suchten: Shinji Kagawa kam reumütig aus England zurück, Nuri Sahin aus Spanien. Und Mario Götze und Robert Lewandowski, damals beim BVB noch Leistungsträger, dürften aktuell mit ihren Rollen bei Bayern München auch nicht ganz zufrieden sein.