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Reste der Teotihuacan-Kultur in Mexiko-Stadt entdeckt

29. Januar 2004
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Mexikanische Archäologen haben bei Ausgrabungen am Chapultepec-Hügel in Mexiko-Stadt Überreste der so genannten Teotihuacan-Kultur entdeckt. Wie das Institut für Archäologie und Geschichte (INAH) am Mittwoch (28.1.) mitteilte, wurden dort sechs rund 1500 Jahre alte Gefäße, Keramikscherben sowie Knochen eines Kindes entdeckt.

Die Teotihuacan-Kultur, eine der bedeutendsten vorspanischen Kulturen Amerikas, erlebte ihre Blütezeit in der so genannten klassischen Periode zwischen 300 und 800 nach Christus. Ihr ehemaliges Machtzentrum, wo sich noch heute die Sonnen- und die Mondpyramide erheben, liegt rund 50 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt. Auf dem Chapultepec-Hügel befinden sich auch Überreste von Kultstätten der Aztekenkultur (1325-1521). In der damaligen Zeit gab es dort Quellen, die über ein Aquädukt die Aztekenhauptstadt Tenochtitlán mit Süßwasser versorgten.