Gold! Bangkoks Schatztaucher
Bis zu 20 Meter tief taucht der Schatztaucher Mana Onsgaard. In den trüben Gewässern des Chao Phraya, Bangkoks mächtigem Strom, suchen er und seine Kollegen nach verlorenen Kostbarkeiten. Das Graben im Schlamm des Flusses birgt einige Gefahren. Die Fingernägel weichen durch den ständigen Wasserkontakt auf, das Kratzen und Freilegen der Fundstücke aus dem Schlamm führt dazu, dass sich die Nägel ablösen. Ohne Handschuhe sind Schnittwunden unvermeidlich. Ob altes Teakholz, verschiedene Metalle, Taue, Keramiken oder alte Glasflaschen - alles, was sich in Geld umsetzen lässt, gehört zum Beutegut. Und ein ums andere Mal sollen die Taucher Kameras und Handys der Touristen aus dem Fluss bergen. Je nach Glück und Fundstücken verdienen sie 500 Euro pro Monat. Gerade genug für den Lebensunterhalt der Familie. Bald könnte es mit dem Schatztauchen allerdings vorbei sein. Denn die Taucher sind der Stadtverwaltung im Weg.