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Repariert statt ausrangiert - wie Windradgetriebe überholt werden

5. Juni 2013

Was geschieht, wenn eine Schwermaschine am Ende ist? Ob im Berg- oder Tunnelbau, bei der Windkraft oder bei Schiffsmotoren - überall kommt es trotz viel extrahartem Stahl zu dem Punkt, an dem die Maschinen nicht mehr funktionieren. Doch das alte Eisen muss nicht unbedingt gleich verschrottet werden. Die Firma Eickhoff in Bochum repariert alte Maschinen.

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Das schwere Gerät wird dabei komplett zerlegt und wieder aufgebaut - "Rebuilding" ist der Fachbegriff für diesen Vorgang. Damit kann man viel Geld sparen. Gerade schwere Spezialapparate sind zu teuer, als dass man sie einfach entsorgt. Zum Beispiel Windradgetriebe: Sie halten 7 bis 10 Jahre, aber dann müssen die bis zu 3 Meter hohen Zahnrad-Blöcke runter vom Mast. Im Stahlreparatur-Zentrum der Firma Eickhoff werden seit 150 Jahren Bergbaumaschinen gewartet. Und das hat Zukunft. Zwar schwindet der Bergbau, trotzdem legt Eickhoff beim Rebuilding Jahr für Jahr zu. Denn inzwischen sind auch die ersten Windräder reif für eine Überholung. Eine Reportage von Holger Trzeczak.