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Regierung auf Distanz zu Ackermann

14. Mai 2010
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In der Bundesregierung gibt es offenbar Unwillen wegen der öffentlich geäußerten Zweifel des Chefs der Deutschen Bank, Josef Ackermann, an der Bonität Griechenlands. Die stellvertretende Regierungssprecherin Sabine Heimbach sagte zwar am Freitag: "Die öffentliche Rüge ist nicht Art der Bundeskanzlerin." Sie sprach aber auch davon, dass es zu Spekulationen über die Fähigkeit des südeuropäischen Landes, seine Schulden zurückzuzahlen, "keinen Anlass und keinen Nutzen" gibt. Direkt kommentieren wollte sie Ackermanns Äußerungen nicht. "Es ist nicht an der Bundesregierung, die Meinungsäußerung von Herrn Ackermann zu kommentieren oder zu bewerten", sagte Heimbach. Die Regierung sehe "im Moment auch keinerlei Anlass, über derartige Szenarien zu spekulieren".