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Rebensburg kommt mit "blauem Auge davon"

Calle Kops (dpa/sid)24. Oktober 2015

Beim Weltcup-Auftakt in Sölden gelingt Viktoria Rebensburg die Bestzeit - allerdings erst im zweiten Lauf. Das reicht am Ende wenigstens noch zu Rang sechs. Der Rückstand auf die Spitze ist allerdings groß.

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Viktoria Rebensburg auf der Piste (Foto: EPA/EXPA/JOHANN GRODER)
Bild: picture-alliance/dpa/J. Groder

Nach ihrer versöhnlichen Aufholjagd konnte Viktoria Rebensburg bei strahlendem Sonnenschein am Rettenbachgletscher schon wieder lächeln. Dank eines starken zweiten Laufs erkämpfte sich die Skirennfahrerin am Samstag beim ersten Riesenslalom der Saison in Sölden Platz sechs und damit dasselbe Ergebnis wie im Vorjahr. "Da ist noch Luft nach oben", räumte die 26-Jährige ein, "ich habe schon noch ein bisschen was zu tun."

Auf Siegerin Federica Brignone aus Italien fehlten der Olympiasieger von 2010 am Ende 2,28 Sekunden - die Bestzeit im Finale nach einem enttäuschenden zwölften Rang in Durchgang eins tröstete ein wenig über das verpasste Podium hinweg. "Wir sind mit einem blauen Auge Davongekommen", räumte Damen-Trainer Markus Anwander ein. "Der zweite Lauf hat uns versöhnlich gestimmt. Das ist das, was sie eigentlich kann."

Enttäuschung bei den anderen Deutschen

Nach ihrem verkorksten Vormittag war die Vorzeigeathletin des Deutschen Skiverbandes im zweiten Lauf mehr als eine halbe Sekunde schneller als das Top-Trio mit Siegerin Brignone, der zweitplatzierten US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin und Tina Weirather aus Liechtenstein auf Rang drei.

Enttäuschend verlief das Rennen der drei anderen deutschen Starterinnen, die sich nicht für das Finale der beste 30 Fahrerinnen qualifizieren konnten: Simona Hösl fuhr auf Rang 36, Lena Dürr wurde 41., Susanne Weinbuchner kam auf Platz 44. "Die zweite Reihe hat nicht das gebracht, was sie im Training gezeigt hat", kritisierte Coach Anwander.