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Reaktionen auf Italiens Herabstufung

20. September 2011

Börsen-Profis bleiben gelassen +++ Diskussion um den Eurorettungsschirm +++ Schwierige Geschäfte im Irak

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Die Ratingagentur Standard & Poor's bewertet die Bonität Italiens nur noch mit der Note "A". Als Grund für die Herabstufung nennen die S&P-Experten die schwachen Wachstumsaussichten des Euro-Landes und die desolate Lage der Politik. Der Euro reagierte mit Kursverlusten.

Der Eurorettungsfonds ist noch nicht aufgerüstet, da läuft schon eine neue Diskussion, wie sein Volumen gestreckt werden könnte. 440 Milliarden Euro sollen ab Mitte Oktober zur Verfügung stehen – um Kreditprogramme zu finanzieren und Anleihen von Ländern aufzukaufen, die unter Beschuss der Finanzmärkte stehen. Die Europäische Zentralbank will sich aus den Stützungsprogrammen zurückziehen.

Vor ziemlich genau achteinhalb Jahren marschierten amerikanische Truppen in den Irak ein und sorgten für den Sturz des Diktators Saddam Hussein. Doch noch immer ist die Lage im weltweit drittgrößten Ölland unübersichtlich. Deutsches Know how wäre im Irak sicherlich gefragt: Beim Wiederaufbau von Straßen, Brücken, Schienen und der Energieversorgung herrscht großer Nachholbedarf. Doch Korruption und Sicherheitsprobleme stehen seriösen Geschäften im Weg.