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Politik

Raketen auf Ferienregion Antalya

14. Oktober 2016

Kein Ende der Gewalt in der Türkei: In der bei Touristen beliebten Provinz Antalya schlagen Raketen ein - ohne größere Schäden anzurichten.

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Symbolbild: Touristen in Antalya
Symbolbild: Touristen in Antalya Bild: Getty Images/C. McGrath

Unbekannte haben zwei Raketen auf die südtürkische Tourismusregion Antalya abgefeuert. Menschen kamen nicht zu Schaden. Türkische Medien berichteten, eine Rakete habe in dem Ort Calticak einen Fischladen getroffen, die andere sei auf freiem Feld eingeschlagen. Ein Tanklastwagen sei nur knapp verfehlt worden.

Die Nachrichtenagenturen DHA und Dogan meldeten, unbekannte "Terroristen" hätten die Raketen aus den Hügeln entlang der Autobahn zwischen Antalya und dem Badeort Kemer abgefeuert.

Keine Bekennererklärung

Bislang bekannte sich keine Organisation zu dem Beschuss. In der Vergangenheit haben Kämpfer der Kurdischen Arbeiterpartei PKK sowie Linksextremisten ähnliche Anschläge verübt, vor allem auf die Sicherheitskräfte. Im August wurden drei Soldaten bei einem Überfall auf ein Militärfahrzeug bei Antalya verwundet. Die Terrororganisation TAK - eine Splittergruppe der PKK - hatte Anschläge auch in türkischen Touristenregionen angedroht.

In den südosttürkischen Kurdengebieten kam es an diesem Freitag zu mehreren Zusammenstößen und Anschlägen, die der PKK zugeschrieben wurden und von denen mindestens zwei tödlich verliefen. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu meldete, bei einem Bombenanschlag auf der Straße zwischen Diyarbakir und Mardin seien drei Soldaten getötet worden. Ein weiterer Soldat sei gestorben, als sein Fahrzeug in der Provinz Hakkari in eine Sprengfalle geraten sei.

wl/mak (dpa, rtr)