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Radsport: Profi aus Haft entlassen

sf/dpa/sid24. März 2009
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Der österreichische Radprofi, der wegen Dopinghandels verdächtig wird, ist aus der U-Haft entlassen worden. Der Grund: Es bestehe keine Verdunklungsgefahr. Die Ermittlungen würden aber weitergeführt, so der Staatsanwalt. Der 32-Jährige war am 13. März festgenommen worden und soll über einen längeren Zeitraum organisiert Dopingmittel an andere weitergegeben haben. Erstmals in der österreichischen Kriminalgeschichte wurde ein Sportler wegen Dopinghandels festgenommen. Basis für die rechtliche Handhabe bei der Festnahme des Radfahrers ist eine Novelle des 2007 in Österreich erlassenen Anti-Doping-Gesetzes, die Haftstrafen für Handel bzw. Besitz von verbotenen Substanzen vorsieht. Überführten Tätern drohen bis zu fünf Jahre Haft.