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Radsport: Italienischer Dopingring enttarnt

21. September 2011
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Ein neuer Dopingskandal erschüttert den italienischen Rasport. Die Staatsanwaltschaft der Stadt Padua hat Ermittlungen gegen mehrere Radprofis, Sportmanager, Ärzte und Geschäftsleute eingeleitet, denen Doping, Geldwäsche, Betrug sowie Steuerhinterziehung vorgeworfen werden. Die Beteiligten sollen illegal erwirtschaftetes Geld auf Bankkonten in der Schweiz deponiert haben.

Der Staatsanwalt der norditalienischen Stadt Padua, Benedetto Roberti, geht einem zwischen Italien, der Schweiz und Monte Carlo aktiven Kriminellenring nach. Der soll mit Doping die Leistungen von Radprofis gesteigert haben, um die aus den Erfolgen resultierenden Einnahmen auf anonyme Bankkonten in der Schweiz zu deponieren. Die Organisation konnte auf diesem Weg angeblich Dutzende Millionen Euro Umsatz pro Jahr generieren, so das Blatt. In den Sog der Ermittlungen sollen namhafte Profis wie der Russe Denis Menschow sowie der Italiener Michele Scarponi geraten sein. (jw/sid/dpa)