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Radsport: Fall Ullrich bleibt in der Schwebe

30. November 2011
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Die Entscheidung im Fall des Ex-Radprofis Jan Ullrich lässt weiter auf sich warten, die Zuständigkeiten sind nun allerdings geklärt. Der internationale Sportgerichtshof CAS hat am Mittwoch (30.11.2011) eine zweiteilige Erklärung herausgegeben. Demnach lehnte der CAS zwar den Einspruch der Schweizer Anti-Doping-Agentur Antidoping gegen den Schweizer Radverband ab, erkannte allerdings die Berufung des Radsportweltverbandes UCI im gleichen Fall an. Den Schiedsspruch in diesem Fall hat der CAS allerdings erneut verschoben und will ihn "in ungefähr sechs Wochen" bekannt geben, wie das höchste Sportgericht in Lausanne mitteilte.

Damit hält die Ungewissheit für den einzigen deutschen Tour-de-France-Gewinner weiter an. Ullrich hatte gehofft, dass nach mehr als fünf Jahren der Fall um seine Verwicklung in die Affäre um den mutmaßlichen Dopingarzt Eufemiano Fuentes beendet werden könnte. Die Affäre war einen Tag vor dem Start der Tour de France 2006 aufgedeckt worden. Das Management von Ullrich hatte zuletzt angedeutet, dass sich der ehemalige deutsche Radstar im Anschluss an die CAS-Entscheidung zu seiner Vergangenheit und Zukunft äußern wolle. (jw/sid/dpa)