Queen eröffnet die Paralympics
29. August 2012Mit einer bunten Eröffnungsfeier haben im ausverkauften Londoner Olympiastadion die Paralympics begonnen. Sie finden nun zum 14. Mal statt und es sollen nach Angaben der Organisatoren die größten Behinderten-Sportspiele werden, die es je gab. Athleten, die mit Schicksalsschlägen oder Unfällen, Geburtshandicap oder Erkrankung umgehen müssen, kämpfen um olympische Ehren.
Mehr als 4.000 Sportler aus 165 Ländern
Rund 4200 behinderte Athleten sind in die britische Hauptstadt gekommen. Sie kämpfen an elf Wettkampftagen um Edelmetall. Vertreten sind 165 Nationen in 20 Sportarten, insgesamt stehen mehr als 500 Wettkämpfe an. Aus deutscher Sicht werden unter anderem der Schwimmerin Kirsten Bruhn, dem Radsportler Michael Teuber und den Basketballer-Europameisterinnen Medaillenchancen eingeräumt.
Die Organisatoren rechnen mit mehr als 2,5 Millionen Zuschauern in der britischen Metropole. Entsprechend viele Karten wurden verkauft. Bei der Eröffnungsfeier, an der auch Bundespräsident Joachim Gauck teilnahm, trug die blinde Schwimmerin Daniela Schulte die deutsche Fahne ins Stadion.
Premier Cameron: Zwei weitere Wochen spektakulärer Sport
ARD und ZDF zeigen die Spiele für Menschen mit Behinderung täglich live in mehreren Sendestrecken. Der britische Premier David Cameron warb schon vor der Eröffnung für die Spiele mit den Worten: "Nach vierzehn Tagen olympischer Entzugserscheinungen ist es jetzt Zeit, die Großbritannien-Flaggen zu entstauben und sich fertig zu machen für zwei weitere Wochen spektakulären Sports."
haz/rb (sid, dpa)