Qantara.de – Internetportal schlägt Brücke zur islamischen Welt
21. März 2003"Qantara" ist das arabische Wort für Brücke. Mit dem Internetportal "Qantara.de" (http://www.qantara.de) wollen die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, die Deutsche Welle (DW), das Goethe-Institut Inter Nationes (GI) und das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) eine Brücke zur islamischen Welt schlagen.
Das Angebot ist seit dem 13. März online und wird zunächst in Englisch, Arabisch und Deutsch präsentiert. Die vierköpfige Redaktion lässt westliche und islamische Stimmen zu Wort kommen, die auch in Krisenzeiten das von Offenheit und gegenseitigem Respekt getragene Gespräch suchen. Dazu gehören zum Beispiel der ägyptische Literaturwissenschaftler Nasr Hamid Abu Zayd, der deutsche Ex-Diplomat und Muslim Murad Hofmann und die Islamtheologin Halima Krausen, der Konfliktforscher Heiner Bielefeldt und der Physiker Ernst-Ulrich von Weizsäcker.
Das Portal greift politische, kulturelle und gesellschaftliche Fragen auf: Auf Grund der aktuellen Lage gibt es im Startangebot natürlich einen Blick auf die Entwicklung im Irak. Unter anderem führen der deutsche Schriftsteller Michael Kleeberg und sein libanesischer Kollege Abbas Beydoun eine Korrespondenz über den neuen Krieg am Golf. Darüber hinaus behandelt Qantara.de Themen wie den EU-Beitritt der Türkei, Feminismus im Islam, einen Dialog der Religionen oder die Globalisierung.
Die Beiträge sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede gleichermaßen spiegeln, auch strittige Themen nicht ausklammern. Eine Datenbank informiert über wichtige Projekte zum Islamdialog. Regelmäßig werden neue Themen und Beiträge hinzukommen.
Qantara.de wird vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland gefördert.
21. März 2003
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Im Bild (v.l.): Lorenz Lorenz-Meyer, Larissa Bender, Mona Naggar,
Arian Fariborz.
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