Prokrastination im Studium
17. Juli 2014In dieser Woche fängt an den meisten Hochschulen in Deutschland die vorlesungsfreie Zeit an. Diese Wochen sind in vielen Studiengängen dafür reserviert, wichtige Seminararbeiten zu schreiben oder für Abschlussarbeiten zu lernen. Manche Studierende fangen stattdessen an, ihre Fenster zu putzen oder die Wohnung aufzuräumen, auch wenn es gar nicht notwendig ist. Andere treffen Freunde, gehen aus und feiern zu lange. Sie alle haben dasselbe Ziel: Genau das nicht zu erledigen, was sie eigentlich tun sollten. Fachleute nennen das Phänomen "Prokrastination" oder "Aufschieberitis". Gerade Studierende kennen das Problem gut, und deshalb gibt es für sie in Münster eine Ambulanz für Prokrastinierer, die einzige bundesweit.
Außerdem im Programm:
- Mit Nachdruck für die Inklusion – Warum eine deutsche Professorin einen neuen Studiengang im Irak aufbaut
- Mit Anzug und Krawatte – Was angehende Bankkaufleute alles lernen müssen
- Mit dem "Freiwilligen Wissenschaftlichen Jahr" für mehr Fachkräfte sorgen – Niedersachsen möchte sein Modellprojekt deutschlandweit einführen
Redaktion und Moderation: Svenja Üing