Private Müllentsorger wehren sich gegen Vorwürfe
10. Oktober 2003Anzeige
Die privaten Müllentsorger haben sich erneut gegen Vorwürfe des Kartellamts wegen angeblicher Preisabsprachen gewehrt. Vor dem Hintergrund einer bundesweiten Razzia bei Müllunternehmen im September kritisierte der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) am Freitag in Bonn das Bundeskartellamt. Begründungen der Behörde für ihr Vorgehen seien zweifelhaft. Fahnder des Bundeskartellamts und der Staatsanwaltschaft hatten im September bundesweit rund 140 Müllunternehmen durchsucht. Es bestand der Verdacht auf verbotene Absprachen bei Ausschreibungsangeboten zur Entsorgung von Verpackungsmüll mit dem «Grünen Punkt» des Dualen Systems (DSD).