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Porsche ist profitabel und Audi beliebt

8. April 2013

Der Sportwagenhersteller Porsche erzielt den größten Gewinn pro verkauftem Auto, Opel und Ford machen bei jedem Verkauf Verlust. Audi ist ebenfalls erfolgreich und gilt auch bei Arbeitnehmern als Erste Adresse.

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epa03054437 The new Porsche 911 Carrera is presented at the North American International Auto Show at the Cobo Center in Detroit, Michigan, USA, 09 January 2012. EPA/TANNEN MAURY +++(c) dpa - Bildfunk+++
Auto Messe Detroit USA AutomesseBild: picture-alliance/dpa

Kein Autohersteller verdient so gut wie Porsche: Die Zuffenhausener verdienen an jedem verkauften PKW 17.056 Euro, das ist Branchenrekord. Das geht aus einer Studie des CAR-Centers an der Universität Duisburg-Essen hervor. Die Schlusslichter in diesem Ranking sind General Motors Europe mit seinen Marken Opel und Vauxhall und der Autobauer Ford - sie verlieren mit jedem verkauften Auto 834 beziehungsweise 967 Euro.

Zu den Gewinnern gehören laut CAR-Studie neben Porsche auch BMW, Audi und Mercedes, während Renault, Peugeot-Citroën und die VW-Tochter Seat wie die Verlierer Opel und Ford Rote Zahlen schreiben.

Rekordverkäufe bei VW und BMW

Für den Leiter des CARE-Instituts, Ferdinand Dudenhöffer, ist die Studie ein genaues Abbild der gegenwärtigen Absatzkrise auf dem europäischen Automarkt. Besonders in den südeuropäischen Ländern ist der Verkauf wegen der Schuldenkrise dramatisch eingebrochen. Firmen, die hauptsächlich für diese Märkte produzieren, jedoch weltweit verkaufen, so Dudenhöffer, könnten das ausgleichen und weiterhin gut verdienen.

Beliebte Bayern

Zu diesen erfolgreichen Marken gehört Audi. Die Ingolstädter, die zum VW-Konzern gehören, haben in Südeuropa zwar ebenfalls Rückschläge einstecken müssen, dafür aber in China und den USA - den beiden größten Automärkten der Welt - mehr Autos verkauft als je zuvor. Allein im März fanden 147.700 Neuwagen mit den vier Ringen einen Käufer.

Carshow Detroit: mit deutschen PS aus der Krise

Bei den Arbeitnehmern ist Audi die unangefochtene Nummer Eins: Die Bayern sind nach einer Untersuchung der Randstad Holding nv, einem internationalen Personaldienstleistungsunternehmen, der attraktivste Arbeitgeber in Deutschland. Die Studie bewertet unter anderem die Kriterien finanzielle Unternehmenslage, Arbeitsinhalte, Work-Life-Balance und Arbeitsplatzsicherheit. Die Ingolstädter verwiesen ihren Konkurrenten aus München, BMW auf den zweiten Platz. Auf den Plätzen drei und vier folgen EADS und Porsche.

dk/zdh (dpa/rtr/afp)