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Politik direkt Forum vom 25. 11. 2010

3. Dezember 2010
https://p.dw.com/p/QOi7

Die Sendung:

Angst vor islamistischem Terror in Deutschland. Wie groß ist die Gefahr? In Mexiko steht der Klimagipfel bevor. Doch die Erwartungen - auch der deutschen Politik - sind gedämpft. Chemnitz - nach Prognosen die Stadt, die in Europa am schnellsten altert. Und: Gefährliche entlassene Gewalttäter - mit welchem Aufwand die Polizei sie beobachtet.

Reaktionen unserer Zuschauer:

Gerhard Seeger, Philippinen

„Es gab schon viele Klimagipfel, doch dabei ist in der Regel nie wirklich etwas herausgekommen. Ein paar Grenzwerte wurden festgelegt, die dann schon lange vor dem nächsten Gipfel bereits überschritten waren. Falls das Taktik war, hat es gewirkt. Immer weniger sind bei dem Thema noch in Erregung zu bringen. Auch gibt es zu viele widersprüchliche Aussagen, auch von Wissenschaftlern. Manche sagen sogar, der hohe Schadstoffausstoß hätte gar nichts mit dem Klimaumschwung zu tun. Wer bezahlt die wohl? Es stimmt zwar, dass es schon immer Klimaumschwünge in der Erdgeschichte gab; das ist auch nachweisbar. Ich glaube den Wissenschaftlern, die sagen, dass durchaus ein neuer Klimaumschwung auch ohne menschliches Tun kommen kann, aber dass der hohe Schadstoffausstoß den Prozess unnötig beschleunigt und die Phase des für die Menschen ungünstigen Klimas eventuell verschlimmern könnte. Aber wegen des Profits bleibt die mächtige, auf Wachstum setzende Industrie uneinsichtig. (…)“

René Junghans, Brasilien

„Islamischer Terror: Die Regierung sollte hier hart durchgreifen. Das fängt damit an: Visumspflicht für Einwohner aus allen islamischen Länder, scharfe Grenzkontrollen, immer aufgepasst, wenn jemand verdächtig scheint. Das Grundproblem ist aber: man hat sich in den Afghanistan-Krieg eingemischt und damit die Wut der Taliban auf sich gezogen. Ich hoffe nur, dass die Regierung hier nicht die Kontrolle verliert; der Preis für das deutsche Volk kann erheblich sein. Mit Samthandschuhen kommt man da nicht weiter, hartes Durchgreifen ist durchaus mit demokratischem Werten vereinbar, denn an erster Stelle steht der Schutz der eigenen Bevölkerung.

Zum Thema Klimaschutz: (Beim Gipfel in Mexiko, d.Red.) wird überhaupt nichts rauskommen. Man sieht es doch fast jeden Tag erneut, dass die meisten Politiker nur leeres Geschwätz von sich geben, aber kaum einer ist wirklich fähig, etwas Konkretes vorzuschlagen und auch durchzusetzen.(…)“

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