Pokerspiel um slowakisches Gasunternehmen geht weiter
15. März 2002Bratislava, 12.3.2002, RADIO SLOWAKEI, deutsch
Der Verkauf des größten slowakischen Gasindustriebetriebes SPP sorgt in der Slowakei weiterhin für Aufregung. Einige politische Parteien sind mit dem angebotenen Preis nicht zufrieden. Die Ministerin für Privatisierung Maria Machova ist der Meinung, dass das Kaufangebot des Konsortiums Gas de France, Ruhrgas und Gasprom sowohl technisch als auch formell den von der Regierung festgelegten Privatisierungsanforderungen entspreche. Die Kommission für die Koordinierung des Privatisierungsprozesses der AG Slowakische Gasindustrie SPP beauftragte den Privatisierungsberater der Regierung, die Gesellschaft Credit Suisse First Boston mit dem Konsortium der Anbieter über einen höheren Preis zu verhandeln. (ykk)