1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Podcast Wissenschaft

Hannelore Breuer29. September 2016

Schwerpunkt: Wasser +++ Biologisch abbaubare Medikamente +++ Wasserverschmutzung in China +++ Giftige Algenblüte in Chile

https://p.dw.com/p/1Iu5A
Haufen von bunten Pillen
Bild: Colourbox

Podcast: Wissenschaft 30.09.2016 - MP3-Stereo

Sauberes Wasser - das scheint Vergangenheit zu sein. Trotz immer besserer Kläranlagen lassen sich Medikamentenrückstände im Abwasser, in Flüssen, in Fischen und sogar in uns selbst nachweisen. Grüne Chemiker aber haben einen Plan, wie sie dieser Umweltverschmutzung ein Ende setzen wollen. Und bessere Kläranlagen gehören nicht dazu. Unsere Reporterin Brigitte Osterath berichtet.

Katastrophale Zustände

Fischsterben durch Wasserverschmutzung in China neu
Bild: picture-alliance/dpa

Wenn es ums Wasser geht, ist die Situation in China katastrophal. Nach neueren Schätzungen sind in China mindestens 60 bis 80 Prozent des Grundwassers schwer verschmutzt. Das heißt: Es ist regelrecht vergiftet, verseucht und absolut unbrauchbar. Das Wasser aus jedem dritten chinesischen See oder Fluss können Menschen nicht mehr nutzen, geschweige denn trinken. Das sind alarmierende Zahlen. Umweltschützer warnen, dass die Wasserverschmutzung für China zur großen Gefahr wird. Eine Reportage von Axel Dorloff.

Rote Alge

In Chile macht eine giftige Algenblüte den Menschen zu schaffen. Betroffen sind vor allem Anwohner und Fischer rund um die Insel Chiloé. Sie ist die zweitgrößte des Landes. Die Küstengewässer sind von einem riesigen Teppich der giftigen, roten Algenblüte mit dem Namen "Rote Flut" überzogen. Sie entzieht den Meeresbewohnern den Sauerstoff. Es kommt zu einem Massensterben. Wissenschaftler und Naturschutzorganisationen haben verschiedene Theorien, woher diese giftige Algenpest kommen könnte. Einige vermuten als Grund das Klimaphänomen El Niño. Es führt zu einer Erwärmung des Oberflächenwassers an der Pazifikküste Südamerikas. Aber das ist nur eine Theorie. Die Auswirkungen sind auf jeden Fall furchtbar, wie Julio Segador zu berichten weiß.

Redaktion und Moderation: Gudrun Heise