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Wissen

Hannelore Breuer16. November 2012

Tinnitus - ein Leben lang? +++ Leichenpräparator: Der Tod als tägliche Arbeit +++ Mit Radar durch Wände sehen +++ Klimafreundliche Zementherstelung

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Mann hält sich mit verzerrtem Gesicht die Ohren zu
Bild: picture alliance/Bildagentur-online

"Klingeln im Ohr" – das ist die Übersetzung von Tinnitus. Die Menschen, die darunter leiden, sind die einzigen, die das Geräusch hören, denn es kommt nicht von außen. "Es ist kein akustisches Geräusch, das man messen kann", erläutert Professor Gerhard Goebel. Er ist unter anderem Vorsitzender der Deutschen Tinnitus-Liga, einer Selbsthilfeorganisation. "Selbst wenn wir den Hörnerv abschneiden, also quasi das Ohr vom Gehirn trennen, bleibt das Geräusch. Das heißt, es ist ein Phantomgeräusch", so Professor Goebel im Gespräch mit unserer DW-Reporterin Gudrun Heise.

Beruf: Leichenpräparator

War es wirklich das Herz, oder ist Oma vielleicht doch an etwas anderem verstorben? Wenn eine Todesursache nicht eindeutig ist oder Angehörige es nochmal ganz genau wissen wollen, kommt der Präparator ins Spiel. Er öffnet die Leichen zur Organentnahme und schließt sie auch wieder. Kathrin Erdmann hat einen Präparator bei der Arbeit begleitet.

Supermann hatte einen Röntgenblick

Superhelden, die durch Wände schauen, gab es bisher nur in Science-Fiction-Filmen. Supermann hatte einen Röntgenblick, der ihm half, Notlagen zu erkennen und Verbrecher zu fangen. Auch Polizei und Feuerwehr in der realen Welt wären froh, wenn sie sehen könnten, was sich hinter einer Wand abspielt. Nun kann ihnen geholfen werden: zwar nicht mit Supermanns Röntgenaugen – dafür aber mit Radarantennen. Fabian Schmidt hat sich angeschaut, wie sie funktionieren.

Zementherstellung verursacht viel CO2

Energie ist ein ganz großes Thema der letzten Jahrzehnte. Die Herstellung von Zement braucht viel Energie und verursacht viel C02. Vier Prozent der globalen C02-Emissionen gehen auf das Konto der Zementindustrie. Rund 30 Prozent der Emissionen lassen sich allerdings einsparen. Einige Werke und Länder zeigen wie das geht. Ralph Heinrich Ahrens hat sich für uns ein fortschrittliches Zementwerk in Oberbayern besucht.

Redaktion und Moderation: Tobias Oelmaier