1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Abwarten und Tee trinken

Gudrun Heise
27. Oktober 2017

Für viele ist es eine Zeremonie: Eine Tasse Tee in aller Ruhe genießen – gerade jetzt im Herbst. Viele bekannte Teesorten kommen aus China. Und gerade dort gibt es jetzt Konkurrenz für das uralte, traditionelle Getränk.

https://p.dw.com/p/2mbmG
Frau mit Tasse Kaffee
Bild: Fotolia/Africa Studio

Abwarten und Tee trinken

In Oslo fehlen Ladestationen für Elektroautos

Norwegen ist Vorzeigeland, wenn es um Elektromobilität geht. Innerhalb kurzer Zeit hat die Nachfrage nach E-Autos rasante Fahrt aufgenommen. Etwa 35 Prozent aller Neuzulassungen in dem skandinavischen Land sind E-Autos und Hybridautos. Eine sehr positive Bilanz, aber irgendwie scheint der Schuss nach hinten losgegangen zu sein – denn – ob man es glaubt oder nicht – es fehlen die entsprechenden Ladestationen und ohne Energie können selbst die modernen, umweltfreundlichen Autos nicht fahren. Das schlimmste wäre natürlich, wenn Norwegen jetzt zurückrudert. Randi Häußler berichtet.

Katastrophale Luftverschmutzung in Mexiko-Stadt

Norwegen ist auf dem richtigen Weg, wenn es um Umweltschutz und Luftverschmutzung geht. Wäre schön, wenn man das auch über Mexiko-Stadt sagen könnte. Dort kämpfen die Menschen gegen die miserable Luft, die unter anderem durch die vielen Abgase, aber auch durch Feinstaub entsteht. Und für die Menschen ist die Luftverschmutzung im wahrsten Sinne des Wortes: fatal. In manchen Jahren hat sie etwa 4.000 Einwohner das Leben gekostet. Mehr dazu von Ann-Katrin Mellmann.

In China bekommt Tee Konkurrenz

Es gibt unendlich viele verschiedene Teesorten, einige sehr wertvolle sind darunter. Weißer Tee aus China zum Beispiel. Da gibt es eine Sorte, die nur an zwei Tagen im Jahr gepflückt wird – ein Kilogramm kostet zwischen 150 und 300 Euro. Aber es geht noch exklusiver, etwa beim Pu Errh Tee. Er wird in Kugeln gepresst oder auch in Scheiben, denn so kann er besser gelagert werden. In Hong Kong können Teescheiben, die zwischen 90 und 100 Jahren alt sind, schon  mal um die 10.000 Dollar erzielen, gut 8.500 Euro. Das sind jedoch die Ausnahmen. Auf jeden Fall aber ist Tee eine Wissenschaft für sich.  China ist schon seit jeher das Land der Teetrinker schlechthin, aber ein anders Getränk hält jetzt Einzug: Kaffee. Das bekommen auch die Teebauern zu spüren. In der südchinesischen Provinz Yunnan hat Steffen Wurzel beide getroffen: quasi die alte und die neue Welt - Tee- und Kaffee-Produzenten.