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Podcast "Medizin & Gesundheit"

Hannelore Breuer1. Juli 2016

Wenn Kinder viele Sprachen sprechen +++ Kinderwunsch trotz Krebsbehandlung +++ Crystal Meth Konsum in der Schwangerschaft +++ Dänemark wirbt für den Baby-Boom

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Symbolbild - Sprache
Bild: Fotolia/Yantra

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Mehrere Sprachen können - das ist eine große Bereicherung und Chance. Kinder lernen besonders schnell. Da sind sich die Forscher einig. Sie haben herausgefunden, dass verschiedene Sprachen bis zum dritten Lebensjahr in nur einer Hirnregion abgespeichert werden. Kinder lernen mehrere Sprachen auf einmal genauso gut als wenn sie nur eine einzige lernen. Die Frage, die sich Eltern mit unterschiedlichen Muttersprachen immer wieder stellen: Wie können wir die Mehrsprachigkeit bei unserem Kind am besten fördern? Brigitte Osterath hat Familien getroffen, deren Kinder mehrsprachig aufwachsen.


Eierstock-Transplantation

Diagnose Krebs. Gerade bei jungen Frauen kommt zum Schock und der Todesangst vor der Zukunft manchmal noch eine weitere Sorge hinzu: "Werde ich nach Chemotherapie und Bestrahlung überhaupt noch Kinder bekommen können?" Denn die Behandlung kann die Eizellen schädigen. Eine Möglichkeit ist, den Frauen vor der Krebstherapie Eizellen zu entnehmen und sie einzufrieren. Ärzte entnehmen den kompletten Eierstock und pflanzen ihn nach der Krebsbehandlung wieder ein. Anne Kleinknecht hat eine Patientin in Belgien getroffen.


Crystal Meth Babies

Eva Robel-Tillig vom Klinikum St Georg
Bild: Klinikum St Georg

Frauen die problemlos schwanger werden können, riskieren das Leben beziehungsweise die Gesundheit ihres Kindes, weil sie die Designerdroge Crystal Meth konsumieren. In Sachsen ist die Situation besonders erschreckend. Dort ist die Zahl der Neugeborenen, die Schädigungen durch Crystal Meth aufweisen, seit 2007 drastisch gestiegen: In Chemnitz um 400 Prozent, in Dresden sogar um 1000 Prozent. Gudrun Heise im Gespräch mit Professor Eva Robel-Tillig. Sie ist Chefärztin an der Klinik für Neonatologie in Leipzig.


Tu es für Dänemark

In Dänemark gibt es ein ganz anderes Problem. Dort kommen zu wenige Kinder auf die Welt. Um die Geburtenrate anzukurbeln, hat die Regierung verschiedene Kampagnen gestartet. Unter dem Motto: "Do it for Denmark" – Tu's für Dänemark. Und die Dänen haben das offensichtlich beherzigt. Eine Reportage von Carsten Schmiester.

Redaktion und Moderation: Gudrun Heise