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Aubameyang: "Ich möchte zurück"

14. August 2017

Neben Ousmane Dembélé steht einem weiteren Star von Borussia Dortmund der Sinn nach Veränderung: Pierre-Emerick Aubameyang liebäugelt mit einem Wechsel nach Italien - und stößt damit seinem Verein vor den Kopf.

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Rolle rückwärts: Aubameyang will offenbar zum AC Mailand, wo er bereits unter Vertrag standBild: Getty Images/Bongarts/A. Grimm

Am kommenden Wochenende beginnt die Fußball-Bundesliga, die finalen Vorbereitungen auf den Saisonstart laufen, die Kaderplanungen sind eigentlich abgeschlossen. Nicht beim BVB: In Dortmund scheint derzeit fraglich, mit welchem Personal verbindlich über die Saison hinweg gerechnet werden kann. Einerseits ist da die völlig offene Causa Ousmane Dembelé. Der Jungstar will gerne weg und hat sich bereits im Streik versucht. Die BVB-Verantwortlichen haben ihn deshalb bis auf weiteres suspendiert. Im Hintergrund könnte nun zwischen dem BVB und dem FC Barcelona weiter verhandelt werden - über eine Ablösesumme, die beiden Parteien genehm ist. Die Zeichen stehen auf Trennung, zu viel Porzellan ging zwischen Dembélé und dem Verein bereits zu Bruch.

"Was soll ich tun?"

Und plötzlich ist da auch wieder eine andere Personalie: Auch Pierre-Emerick Aubameyang hatte in der Vergangenheit bereits mit einem Wechsel kokettiert. Nun treibt er die Spekulationen mit einer irritierenden Äußerung weiter voran. Aubameyang plauderte im sozialen Netzwerk Instagram mit Fans fröhlich über seine Zukunft. Dabei ging es immer wieder um eine mögliche Rückkehr zum AC Mailand. Dort spielte der Gabuner vor zehn Jahren für kurze Zeit. "Ich möchte zurück, aber die Verantwortlichen schlafen", sagte Aubameyang mit einem Lächeln auf den Lippen. "Was soll ich tun?"

Wer die Social-Media-Auftritte des BVB-Stürmers kennt, weiß, dass man nicht alles dort bierernst nehmen muss. Aber die Aussage "Ich möchte zurück" lässt in der Tat wenig Interpretations-Spielraum. Zumal auf der anderen Seite auch der AC Mailand bereits mit dem Gabuner flirtete: "Es wäre schön, einen wie Belotti, Morata oder Aubameyang zu haben", sagte Milans Vorstand Marco Fassone vor ein paar Wochen: "Wir haben noch genug Geld, um einen Stürmer zu kaufen."

Fokus auf Bundesligastart

Bei Borussia Dortmund dürften die Äußerungen mit Verärgerung aufgenommen worden sein. Aubameyang gilt als wechselwillig. Auf die Frage, ob er bis zum Saisonende in Dortmund bleibt, antwortete der Torschützenkönig der Vorsaison vielsagend: "Wir werden sehen, was passiert." Aber der BVB plant weiter mit dem 28-Jährigen und verwies darauf, das kein konkretes Angebot vorliege - bisher. Sportdirektor Michael Zorc bemühte sich den "Fokus auf eine konzentrierte Vorbereitung der Mannschaft auf den Bundesliga-Auftakt am kommenden Wochenende in Wolfsburg" zu legen. Ob das derzeit geling, bleibt fraglich.