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Philipp Mißfelder ist tot

13. Juli 2015

Der CDU-Politiker starb überraschend in der Nacht zum Montag an einer Lungenembolie. Der frührere Bundesvorsitzende der Jungen Union war zuletzt außenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion.

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Philipp Mißfelder (Foto: SuccoMedia)
Bild: picture alliance/SuccoMedia/J.-T. Schaube

Er starb völlig überraschend in der vergangenen Nacht, wie Unionsfraktionschef Volker Kauder in Berlin mitteilte. Nach Angaben von Parteikollegen erlag Mißfelder einer Lungenembolie. Er wurde 35 Jahre alt und hinterlässt eine Frau und zwei Kinder. "Wir sind bestürzt, fassungslos und traurig", erklärte Kauder.

"Überzeugter Freund Israels"

"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion verliert einen ihrer profiliertesten Außenpolitiker und ich persönlich einen Freund, der mich auf vielen meiner Reisen begleitet hat", fügte Kauder hinzu. Mißfelder sei ein überzeugter Freund Israels gewesen. Kauder ergänzte: "Mit großem Engagement setzte er sich für die transatlantischen Beziehungen ein. Außerdem war er ein ausgewiesener Kenner der Situation in Osteuropa und in Russland. Darüber hinaus verfügte er über herausragende Kontakte in Asien."

Mißfelder wurde in Gelsenkirchen geboren. 1993 trat er der Jungen Union bei, 1995 dann der CDU. Von 2002 bis 2014 war er Bundesvorsitzender der Jungen Union, zuletzt war er außenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag. Dem Parlament gehörte er seit 2005 an.

se/wl (dpa, afp)