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Perus Amazonien: Flüsse ohne Fische

27. Januar 2015

Abholzung und Goldförderung schaden der biologischen Vielfalt im Amazonasbecken. Lokale Gemeinden wollen diesen Trend nun umkehren - und mit der Natur statt gegen sie arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

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Teaser Peru Fischzucht ohne Logo
Bild: DW

Überleben in der Amazonasregion

Projektziel: Stärkung indigener Gemeinden durch Entwicklung neuer, nachhaltiger Einkommensquellen.
Umsetzung: Fischzuchtbecken als alternative Einkommenquelle für die indigenen Gemeinden. Außerdem: Wiederaufforstung mit Bananenbäumen, sowie Ökotourismus.
Projektgröße: Gebiet in und um das Naturreservat Amarakaeri-Region im Südosten Perus
Projektvolumen: Das Projekt wird mit sechs Millionen Euro von der Internationalen Klimaschutz-Initiative gefördert

Für die Amarakaeri-Region des Amazonasbeckens im Südosten Perus könnten Fische die letzte Rettung sein. Die Fischzucht ist für die lokale Bevölkerung eine dringend benötigte neue Einkommensquelle, weil der Wald und die Flüsse der Region keine Lebensgrundlage mehr bieten. Denn die Abholzung schreitet unaufhörlich voran und Quecksilber aus den umliegenden Goldminen verseucht die natürlichen Wasserläufe. Auch die Umwelt könnte profitieren: Das neue Einkommen bedeutet, dass zukünftig weniger Menschen auf die Arbeit in den Minen und in der Holzindustrie angewiesen sind, die Wald und Flüssen so zugesetzt hat.

Ein Film von Carolina Chimoy