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Pekinger dürfen es wieder krachen lassen

10. September 2005
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Erstmals seit zwölf Jahren dürfen die Menschen in Peking beim chinesischen Neujahrsfest wieder ein Feuerwerk hochgehen lassen. Der Ständige Ausschuss des städtischen Volkskongresses hob das Verbot für Kracher und Raketen in der chinesischen Hauptstadt wegen des starken öffentlichen Drucks wieder auf. Traditionell wollen die abergläubischen Chinesen mit einem Feuerwerk böse Geister und Unglück vertreiben. Das Neujahrsfest fällt nach dem Mondkalender meist auf Ende Januar oder Anfang Februar. Die Feiern dauern anschließend zwei Wochen.

Wegen folgenschwerer Unfälle und Brände hatten viele chinesische Städte aus Sicherheitsgründen das Abbrennen von Feuerwerken verboten. Doch wurde diese Bestimmung gelockert, weil viele Chinesen das Brauchtum nicht missen wollen und immer wieder dagegen protestiert hatten. Nach Umfragen waren etwa 70 Prozent der Pekinger gegen das Verbot.