1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Pakistanischer Islamistenführer erschossen

29. Juli 2015

Bei einem Befreiungsversuch in Pakistan ist der Anführer einer radikalen Islamistengruppe, Malik Ishaq, getötet worden. 13 seiner Anhänger starben ebenfalls bei der Aktion. Ishaq stand auf der Terrorliste der USA.

https://p.dw.com/p/1G6gx
Malik Ishaq (Foto: picture-alliance/epa/R. Dar)
Bild: picture-alliance/epa/R. Dar

Der Anführer der radikalen Islamistengruppe Lashkar-e-Jhangvi in Pakistan, Malik Ishaq, ist bei Zusammenstößen mit der Polizei erschossen worden. Ishaq und 13 seiner Anhänger seien getötet worden, erklärte der Innenminister der östlichen Provinz Punjab, Shuja Khanzada.

Ishag war bereits am Samstag festgenommen worden. Nach Angaben der Polizei attackierten seine Unterstützer einen Gefangenentransport, um ihn zu befreien. Die Einsatzkräfte hätten das Feuer erwidert, sechs Polizisten seien verletzt worden. Unter den Getöteten seien auch zwei Söhne Ishaqs und drei weitere Islamisten, die sich ebenfalls in Polizeigewahrsam befanden.

Lashkar-e-Jhangvi bekennt sich zu einer Serie blutiger Anschläge auf Angehörige der schiitischen Minderheit. So wurden bei zwei Attacken in Quetta im Jahr 2013 fast 200 Menschen getötet. Ishaq gilt den USA als "internationaler Terrorist" und soll in viele Mordfälle verwickelt sein. Er soll zudem der Drahtzieher eines Angriffs auf Sri Lankas Cricketteam sein, bei dem im Jahr 2009 in Lahore acht Menschen getötet wurden.

pg/jj (afp, dpa)