Ost und West mit paralleler Entwicklung
21. Februar 2003Anzeige
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) erwartet für 2003 in Ostdeutschland erstmals seit Jahren die gleiche wirtschaftliche Entwicklung wie im Westen. «Die Schere geht nicht mehr weiter auseinander», sagte DIHK-Chefvolkswirt Axel Nitschke der in Chemnitz erscheinenden «Freien Presse». Damit sei der Abwärtstrend beim Wirtschaftswachstum in den neuen Ländern offenbar gestoppt. Trotz der anhaltenden Konjunkturflaute scheinen die ostdeutschen Unternehmen zuversichtlicher als die Firmen im Westen: Sowohl ihre Beschäftigungsplanung als auch die Investitionsabsichten hätten sich nicht so verschlechtert wie in Westdeutschland, betonte Nitschke den Angaben der Zeitung zufolge.