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Opel wird 150 Jahre (23.08.2012)

Moderation: Monika Lohmüller23. August 2012

Von der Nähmaschine bis zum Ampera - der Rüsselsheimer Autobauer wurde vor 150 Jahren gegründet +++ 125 Jahre "Made in Germany" - die Produkte sind begehrt in aller Welt - der Weg zu "Made in China" ist noch weit

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Zahraeder am Stand eines Waelzlagerherstellers
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Opel wird 150 Jahre (23.08.2012)

150 Jahre Opel

Zum 125. Geburtstag, also vor 25 Jahren, ging es Opel auch nicht besonders gut, aber immerhin: am Rüsselsheimer Stammsitz wurde drei Tage lang gefeiert. Der Autobauer blickt in diesem August nun auf 150 Jahre Firmengeschichte zurück. Doch zum Feiern haben die Opelaner wenig Grund. Der Autobauer ist in einer schweren Krise. 1862 gründete Adam Opel das Unternehmen – als Nähmaschinenfabrik. In den 1920er Jahren wurde Opel größter deutscher Autohersteller. 1929 dann die Übernahme: der US-Riese General Motors kauft Opel und seither hat GM das Sagen. Und heute? Heute kämpfen die Rüsselsheimer ums Überleben. Wir blicken zurück auf eine bewegte Firmengeschichte.

125 Jahre "Made in Germany"

Vor 125 Jahren wurde das Label "Made in Germany" eingeführt. Von den Briten wurde es erfunden und gedacht war es damals als Handelshemmnis. Doch "Made in Germany" wurde ein Qualitätssiegel, mit dem die deutsche Wirtschaft ihre Produkte bestens in alle Welt verkaufen kann. So gibt es beispielsweise auch deutsche Schokolade in marokkanischen Supermärkten oder der unverwüstliche Mercedes 190 mitten in Mauretanien.

Ganz gleich, ob Autos, Messer, Gabel, Schere - Produkte aus Deutschland sind begehrt überall auf der Welt, weil jeder davon ausgeht, dass es Qualitätsprodukte sind. Welche Rolle spielt das Label heute? Das haben wir den Geschäftsführer von Germany Trade and Invest, Michael Pfeiffer, gefragt.

Und wir werfen einen Blick ins Reich der Mitte: Ob "Made in China" vielleicht schon bald zum neuen Qualitätslabel wird – das bleibt abzuwarten. Die chinesischen Unternehmer arbeiten jedenfalls fest daran. Derzeit allerdings sind in China produzierte Waren vor allem wegen ihres Kostenvorteils begehrt. Die Qualität hingegen lässt vielfach noch sehr zu wünschen übrig.