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Opel-Deal: Meinungswechsel des Wirtschaftsministers

11. September 2009
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Der deutsche Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat überraschend deutlich den von General Motors geplanten Verkauf der Tochter Opel begrüßt. Dies sei ein erfreuliches Signal für die Mitarbeiter, sagte der CSU-Politiker am Donnerstag im Fernsehen. Daraus erwachse die Chance, dass sich Opel restrukturiere. "Aber das erfordert viel Arbeit." Nach monatelangem Tauziehen hatte GM am Donnerstag bekanntgegeben, Opel an ein Konsortium unter Führung des Autozulieferers Magna International zu verkaufen. Viele Fragen bleiben aber noch offen und müssen in den kommenden Wochen gelöst werden. Die Industriegewerkschaft Metall erwartet harte Verhandlungen mit dem designierten Opel-Käufer Magna. Dabei geht es um die angestrebten Sanierungsbeiträge der Beschäftigten des Autobauers. "Magna ist ein harter, kantiger Arbeitgeber angelsächsischer Prägung", sagte der Frankfurter IG-Metall-Bezirksvorsitzende und Opel-Aufsichtsrat Armin Schild der Deutschen Presse-Agentur dpa. "Die holen jetzt sofort die Motorsäge raus."