Once in a blue moon...
... bezieht sich im englischen Sprachraum auf ein sehr seltenes Ereignis. So wie eben ein zweiter Vollmond innerhalb eines Monats - ein sogenannter Blauer Mond. Nun war es wieder soweit.
Auf Augenhöhe mit der Freiheitsstatue
Bei Abenddämmerung zog der Vollmond am Himmel über New York auf. Das zweite Mal in diesem Juli - denn bereits am Zweiten diesen Monats erreichte der Mond seine vollständige Größe.
Achterbahn in Kansas City, USA
Der letzte Blaue Mond erstrahlte im August 2012. Auch der nächste wird erst wieder in zweieinhalb Jahren - im Januar 2018 - aufgehen. Das ist auch der Zyklus, mit dem Wissenschaftler rechnen.
Beatles-Statue in Liverpool
Zwischen zwei Vollmonden liegen exakt 29,53 Tage. Eine Besonderheit stellt dabei der Februar dar, der als einziger kürzer ist als der Mondmonat.
Erhabenes Licht in Dubrovnik, Kroatien
Aber warum heißt das Ereignis eigentlich Blauer Mond? In der Geschichte kam es schon häufiger vor, dass der Vollmond durch einen Vulkanausbruch, der sich kurz davor ereignet hatte, in einem besonders bläulichen Licht erschien.
Blau ist nicht gleich blau
In Wahrheit verändert sich der Mond nicht und bleibt weiß. Manchmal kommt es auch vor, dass er leicht rötlich erscheint. Denn beim Vollmond wird das Licht häufig durch kleine Partikel so gestreut, dass die rötlichen Sinneswahrnehmung verstärkt wird.
Mystik in Glastonbury, England
Dieses Phänomen tritt vor allem dann auf, wenn der Mond sehr tief steht und das Licht dadurch einen sehr langen Weg durch die Atmosphäre zurücklegen muss. Der gleiche Effekt ist auch für die rötlichen Sonnenuntergänge verantwortlich.