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Olsson gewinnt zweites Gold für Schweden

Tobias Oelmaier25. Februar 2015

Johan Olsson sichert sich bei den nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Falun den Titel über 15 Kilometer im freien Stil. Der Schwede hatte sich gezielt auf diese WM vorbereitet.

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Schweden Skilangläufer Johan Olsson
Bild: Reuters/K. Pfaffenbach

Der Knoten ist geplatzt bei Schwedens Skilangläufern. Bei den nordischen Ski-Weltmeisterschaften holte Johan Olsson über 15 Kilometer Freistil die zweite Goldmedaille für die Gastgeber, nachdem tags zuvor Charlotte Kalla den Schweden den ersten Titel gesichert hatte. Auf Platz zwei landete der Franzose Maurice Magnificat mit 17,8 Sekunden Rückstand, Dritter wurde eine weitere Sekunde zurück Anders Glöerssen aus Norwegen. Damit blieben die erfolgsverwöhnten Norweger bereits im zweiten Rennen in Folge ohne Sieg.

"Ich brauche sicher bis heute Abend, ehe ich das alles hier begreife", sagte ein glücklicher Olsson im Ziel im ZDF. Zuvor war der Schwede in dieser Saison bei den Weltcups nicht in Erscheinung getreten, hatte sich gezielt in Höhentrainingslagern auf diesen Wettkampf vorbereitet. Und auch für das Rennen selbst hatte der 34-Jährige einen Plan: "Ich hatte einen Vorteil durch meine frühe Startnummer, glaubte, dass das Rennen später langsamer würde, und wollte dann die zweite Runde mit den später gestarteten starken Läufern zurücklegen. Aber so weit kam es nicht, die waren nicht schnell genug." Vor zwei Jahren hatte Olsson bereits den WM-Titel über 50 Kilometer gewonnen.

Viele Enttäuschungen, auch für die Deutschen

Die Mitfavoriten, Titelverteidiger Petter Nordhug aus Norwegen oder Olympiasieger Dario Cologna aus der Schweiz, ließen es ruhig angehen, als sie merkten, dass sie keine Medaillenchancen mehr hatten. Sie schonten sich für die kommenden Aufgaben. Die deutschen Teilnehmer liefen ebenfalls wieder nur hinterher. Jonas Dobler kam mit knapp zweieinhalb Minuten Rückstand auf den Sieger auf den 31. Platz, Florian Notz wurde 35, Sebastian Eisenlauer lief als 50. ins Ziel. "Da kann man nicht zufrieden sein. Wir sind bei der WM, da habe ich mehr vorgenommen als einen 31. Rang", sagte Dobler: "Mein Anspruch ist um Platz 15 herum. Um eine solche Platzierung mitzulaufen, ist mir heute nicht gelungen."